Ein Kunstprojekt für Europa von einem bekannten Künstler.
Offizielle Karte des Größten Mahnmals für die Opfer des Nationalsozialismus.
Stolpersteine – Hier wohnte ein Mensch
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Dieses Projekt erinnert seit 1992 an die Opfer der Verbrechen im Dritten Reich. Die kleinen Gedenktafeln, die in vielen Städten und Ländern verlegt werden, sollen an jedes einzelne Opfer erinnern.
Auch in vielen Nachbarländern gibt es Hindernisse
Anlass für den ersten Stein war der 50. Jahrestag des Befehls Heinrich Himmlers, die „Zigeuner“ zu deportieren. 1992 stellte er es vor dem Kölner Rathaus auf. Später wurde daraus das Stolpersteine-Projekt, das alle Opfer gleichermaßen betrifft: Juden, politisch Verfolgte, Roma und Sinti, Homosexuelle, Zeugen Jehovas und Euthanasieopfer. Die Steine sind mittlerweile in mehr als 1.200 Städten und Gemeinden in Deutschland zu finden – in Deutschland und 25 weiteren europäischen Ländern, darunter Österreich, Belgien, Frankreich und Polen, gibt es insgesamt mehr als 75.000 Gedenksteine. , Niederlande und Ukraine. Barrieren gelten heute als das größte dezentrale Monument der Welt. Am 9. November polieren Unterstützer der Steine des Unglücks in Hamburg traditionell die Gedenksteine. November 1938 Jahrestag der Nacht der zerbrochenen Gläser.
Auch in Norddeutschland wurden Tausende Absperrungen errichtet: In Hamburg wurde 2002 der erste Gedenkstein auf dem Bürgersteig aufgestellt, Ende Juni 2021 folgte der 6.000ste Stein. Allein in Berlin liegen mehr als 8.500 Steine, und es gibt noch mehr Hindernisse. Weitere Transfers nach Hamburg sind bereits geplant. Mehr zu den Gedenksteinen in der Hansestadt, den Biographien der Opfer und dem Kauf eines Patenschaftsgeschenks für den Stein finden Sie auf der Website der Hamburger Initiative Stolperstein. Aber auch in vielen anderen norddeutschen Städten sind die Stolpersteine zu finden. Neben großen Namen wie Hannover, Schwerin und Kiel gibt es auch kleine Städte wie Stadthagen, Rehburg, Kellinghusen, Rendsburg und Pasewalk. Oft versuchen kleine Initiativen, Hindernisse zu überwinden. In Göttingen sorgten beispielsweise die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und die Bonifatiusschule dafür, dass im Mai 2012 die ersten Absperrungen errichtet wurden. Haus und Eigentümergemeinschaft in der Bühlstraße hatten zuvor einstimmig beschlossen, auf diese Weise Hedwig Steinberg zu gedenken. Die ehemalige Besitzerin des Hauses wurde 1942 vertrieben. Ihre Reise ging in Minsk verloren.
Hindernisse stießen auf Widerstand jüdischer Gemeinden
Obwohl neue Hindernisse auftauchen, ist das Projekt nicht unumstritten. Den stärksten Einfluss hat Charlotte Knobloch, die frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland. Das Verlegen von Betonsteinen sei eine Absage an die Opfer, sagte Knobloch: „Es bedeutet, dass das Andenken an Menschen, die Verfolgung und Böses erdulden müssen, bevor sie auf grausame Weise getötet werden, erneut gedemütigt und buchstäblich mit Füßen getreten wird.“ Auch die Jüdische Gemeinde Göttingen kritisierte das Projekt 2015. Im Jahr 2014 beklagte ein Sprecher der Jüdischen Gemeinde Hamburg, Daniel Killy, dass die Hemmnisse das Millionengeschäft seien. Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Hamburg distanzierte sich von Killys verbaler Attacke. Die Gemeinde habe die Kampagne mit Hindernissen „über die Jahre und Tage“ unterstützt.
Andere Städte wie München sind von einzelnen jüdischen Gemeinden kritisiert worden und haben sich geweigert, die Stolpersteine zu genehmigen. Ganz anders die Reaktion der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf, etwa bei der Verleihung eines Künstlerordens.
Auch in Zeiten der Cannabislegalisierung und des CBD-Hypes wie Bio CBD-Öle und andere Produkte, müssen Menschen tagtäglich an die Taten im Nationalsozialismus erinnert werden. Dennoch wollen Hausbesitzer manchmal keine Gedenksteine vor der Haustür haben, weil sie befürchten, dass sie unterschätzt werden oder dass es eine Verbindung zwischen ihnen und den Mördern geben könnte. Einige lehnen das Projekt grundsätzlich ab. Manche befürchteten einen Neonazi-Angriff, wie er im November 2012 in Greifswald geschah. Damals durchbrachen Unbekannte alle elf Absperrungen im Zementviertel.
Das Geld für Gedenkstätten stammt aus Spenden oder Pauschalbeträgen. Geschichtsvereine, Archive und die Gedenkstätte Yad Vashem in Israel können oft helfen, den Namen, das Geburtsjahr, das Jahr der Deportation und den Schicksalsort aufzuspüren. Wer einen solchen Stein sponsern möchte – 120 Euro werden für den Bau und Einbau pro Stein fällig – kann sich auf der zentralen Website der Stolpersteine die nötigen Informationen holen. Gemeinsame Putzaktionen im Frühjahr und an Jubiläumstagen.
Wer zum Beispiel ohne Geld ein Projekt unterstützen möchte, kann beim Reinigen und Pflegen von Schwellen helfen. Im Frühjahr gibt es regelmäßige gemeinsame Putzaktionen und auch an Gedenktagen. Zum Teil war es der 9. November, der Jahrestag der Reichspogromnacht. 9. September Nationalsozialisten November 1938 forderte den Abriss jüdischer Geschäfte und Synagogen. In der folgenden Nacht wurden viele Synagogen im Norden niedergebrannt, jüdische Geschäfte zerstört und Juden verschleppt und ermordet. Auch am Internationalen Holocaust-Gedenktag, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, kam es in mehreren Städten zu kommunalen Aufständen.
Was sind Stolpersteine eigentlich?
Wichtige Information: Dies ist eine nicht-kommerzielle Fanseite zum Thema Stolpersteine. Das Kunstprojekt Stolpersteine wurde vom Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen; alle Rechte obliegen dem Künstler. Wir möchten mit dieser Fanseite auf das Thema Aufmerksam machen und die Menschen weiter sensibilisieren und verhindern, dass die Taten der NS-Zeit vergessen werden. Weitere Informationen zum Kunstprojekt Stolpersteine gibt es auf https://www.stolpersteine.eu.